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Warum KI ohne semantische Datenintelligenz scheitert – und wie LEGANTA® das löst

Einleitung:
Künstliche Intelligenz gilt als Schlüsseltechnologie der Zukunft – doch ohne eine intelligente Datenbasis bleibt sie blind. Algorithmen allein reichen nicht aus, um wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen. Was KI wirklich braucht, ist Intelligenz auf der Datenebene: Daten, die nicht nur Zahlen sind, sondern Bedeutung tragen, kontextbezogen und semantisch verknüpft. Genau hier setzt LEGANTA® an. Mit seiner Geschäftslandkarte und der Integration des gesamten Unternehmenskreislaufs schafft LEGANTA® die Grundlage für KI-Readiness – und macht Predictive Analytics, automatisierte Compliance und strategische Steuerung möglich.

Bei der Vorstellung von Oracle Database 26ai auf der ORACLE AI World 2025 begann Hasan Rizvi mit der zentralen Aussage: „AI needs intelligence at the data layer“.

Was bedeutet Intelligenz auf der Datenebene?

Kernbotschaft

KI-Algorithmen allein reichen nicht aus, um „intelligent“ zu handeln. Die Qualität und Struktur der Daten sind entscheidend. Intelligenz auf der Datenebene bedeutet:

  • Daten müssen semantisch angereichert sein (nicht nur Zahlen, sondern Bedeutung).
  • Daten müssen kontextbezogen sein (z. B. welcher Geschäftsprozess, welche Ursache-Wirkung).
  • Daten müssen strukturiert und verknüpft sein (Ontologien, Beziehungen, Regeln).

Warum ist das wichtig?

  • Klassische Datenmodelle liefern nur isolierte Fakten (z. B. Buchungssätze ohne Kontext).
  • KI braucht Verständnis, um Muster zu erkennen und Entscheidungen zu begründen.
  • Ohne semantische Intelligenz bleibt KI auf „Statistik“ beschränkt, statt kausale Zusammenhänge zu verstehen.

Ein Beispiel:

  • Ohne Intelligenz auf Datenebene:
    KI sieht „Zahlung 1.000 €“ – aber weiß nicht, ob das eine Leasingrate, eine Strafe oder ein Bonus ist.
  • Mit Intelligenz auf Datenebene:
    KI erkennt: „Zahlung 1.000 € gehört zu Leasingvertrag X, betrifft Nutzungsrecht Y, beeinflusst Bilanzposition Z.“

LEGANTA® Contract Intelligence passt hier perfekt, weil:

  • Jede Geschäftsbeziehung wird automatisch in den Unternehmenskreislauf (Prozesse, Leistungen, Gegenleistungen) integriert.
  • Sie liefert eine Geschäftslandkarte als semantische Basis.
  • Sie verknüpft jeden Buchungssatz mit seiner wirtschaftlichen Bedeutung.

LEGANTA® Contract Intelligence ist der ideale Partner für KI

1. Ausgangspunkt

  • KI wird oft als „Game-Changer“ gesehen, aber ohne intelligente Datenbasis bleibt sie blind.
  • Klassische Datenmodelle liefern nur isolierte Fakten – keine Bedeutung, keinen Kontext.

2. Problem

  • KI erkennt Muster, aber versteht nicht die wirtschaftliche Logik.
  • Fehlende Semantik führt zu falschen Prognosen und Entscheidungen.

3. Lösung: Intelligenz auf der Datenebene

  • Daten müssen semantisch verknüpft sein: Leistung ↔ Gegenleistung ↔ Finanzwirkung.
  • Integration des Unternehmenskreislaufs und der Geschäftslandkarte als Basis.
  • Jeder Buchungssatz wird Teil eines wirtschaftlichen Ursache-Wirkungs-Netzes.

4. LEGANTA® Vorteil

  • Semantisches Datenmodell: Entitäten, Beziehungen, Regelwerke (IFRS, ESG).
  • Prozessintegration: Vom Vertrag bis zur Buchung – alles im Kontext.
  • KI-Readiness: Predictive Analytics, Szenario-Simulation, automatisierte Entscheidungen.

Strategischer Nutzen und die Besonderheit bei LEGANTA®:

Jeder Buchungssatz wird semantisch verknüpft mit:

  • Vertragsdaten (Leistung, Gegenleistung)
  • Unternehmenskreislauf (Prozesskontext)
  • Zeitreihen (Finanzwirkungen über die Laufzeit)

Das macht KI-Analysen wie Predictive Accounting möglich mit dem strategischen Vorteilen:

  • Höhere Prognosequalität
  • Automatisierte Compliance
  • Transparenz für Management und Audits

Die zentralen USPs auf einen Blick:

1. Ist das LEGANTA® Datenmodell dafür geeignet?

Ja, das LEGANTA® Datenmodell ist grundsätzlich geeignet, weil:

  • Es basiert auf einer generischen Vertragsarchitektur, die alle Leistungs- und Gegenleistungsbeziehungen sowie deren finanzielle Wirkungen abbildet.
  • Es enthält leistungsbezogene Rechenregeln und Zeitreihen, die für KI-Modelle wichtig sind, um Ursache-Wirkungs-Beziehungen zu verstehen.
  • Es ist parametergesteuert und semantisch erweiterbar, was eine Integration von Ontologien und KI-Logik ermöglicht.
Das LEGANTA® Datenmodell

Warum ist das wichtig für KI:
KI benötigt nicht nur Daten, sondern Bedeutung (Semantik). LEGANTA® liefert diese Bedeutung durch Klassifikationen, Regelwerke und die Abbildung des gesamten Vertragslebenszyklus.


2. Ist die Integration des Unternehmenskreislaufs hierfür notwendig?

Ja, unbedingt.

  • Der Unternehmenskreislauf (von Beschaffung über Leistungserbringung bis zur Abrechnung) ist die Kontextbasis, um Daten semantisch einzuordnen.
  • KI kann nur dann „verstehen“, wenn sie die Prozesslogik und die wirtschaftlichen Zusammenhänge kennt.
  • Ohne diesen Kreislauf bleibt die KI auf isolierte Datenpunkte beschränkt und kann keine kausalen Zusammenhänge ableiten.
Der LEGANTA® Unternehmenskreislauf

3. Ist die Geschäftslandkarte eine notwendige Grundlage für KI?

Ja, die Geschäftslandkarte ist essentiell, weil:

  • Sie definiert die Entitäten, Beziehungen und Ereignisse im Geschäftsraum.
  • Sie ist die Ontologie, die KI benötigt, um Begriffe wie „Leistung“, „Kostenstelle“, „Vertragsoption“ korrekt zu interpretieren.
  • Sie ermöglicht Cross-Domain-Reasoning (z. B. wie eine Vertragsänderung die Bilanz beeinflusst).
Die LEGANTA® Geschäftslandkarte

4. Ist die Integration eines jeden Buchungssatzes in die semantische Bedeutung des Unternehmenskreislaufs ein besonderer Vorteil?

Ja, das ist ein strategischer Vorteil:

  • Jeder Buchungssatz wird nicht nur als Zahl, sondern als Teil eines Geschäftsprozesses verstanden. Denn:
  • Jeder Buchungssatz wird semantisch verknüpft mit:
    • Vertragsdaten (Leistung, Gegenleistung)
    • Unternehmenskreislauf (Prozesskontext)
    • Zeitreihen (Finanzwirkungen über die Laufzeit)
  • KI kann dadurch Finanzwirkungen im Kontext von Leistungen und Gegenleistungen analysieren.
  • Das ermöglicht Predictive Analytics (z. B. Auswirkungen einer Vertragsänderung auf Cashflow, ESG-Kennzahlen, Risiko).
LEGANTA® ist single source of truth

Kurz gesagt:
LEGANTA® Contract Intelligence bietet nicht nur ein Datenmodell, sondern eine semantische Plattform, die KI befähigt, wirtschaftliche Bedeutung zu verstehen.
Die Integration des Unternehmenskreislaufs und die Geschäftslandkarte sind notwendige Voraussetzungen, und die semantische Verknüpfung von Buchungssätzen ist ein Game-Changer für KI im Accounting und Vertragsmanagement.


Vergleichstabelle: Klassische Datenmodelle vs. LEGANTA® für KI-Fähigkeit

Der Vergleich eines konventionellen Datenmodells mit LEGANTA®

LEGANTA® TWIN: Der digitale Zwilling für Dauerschuldverhältnisse

LEGANTA® TWIN als digitaler Zwilling für Dauerschuldverhältnisse, Geschäftsbeziehungen, Leistungszusagen und Leistungserfüllungen ist eine virtuelle Repräsentation dieser kontinuierlichen und oft komplexen Vertrags- und Geschäftsbeziehungen.

Vorteile des Einsatzes von LEGANTA® TWIN als digitaler Zwilling für Dauerschuldverhältnisse

  • Transparenz und Nachvollziehbarkeit: Verbesserte Nachvollziehbarkeit und Compliance durch eine klare und konsistente Datenstruktur.
  • Effizienzsteigerung: Automatisierte Prozesse und Workflows reduzieren manuelle Eingriffe und Fehler.
  • Erweiterte Einblicke: Tiefere Analysen und Berichte unterstützen die strategische Planung.
  • Proaktive Entscheidungsfindung: Echtzeitdaten und prädiktive Analysen ermöglichen proaktive Entscheidungen.

Durch die Umsetzung dieser Komponenten hilft LEGANTA® TWIN als digitaler Zwilling für Dauerschuldverhältnisse den Unternehmen dabei, ihre Vertragsprozesse zu optimieren und wertvolle Einblicke zu gewinnen.

Welche Aufgaben löst LEGANTA® TWIN?

LEGANTA® TWIN als digitaler Zwilling für Dauerschuldverhältnisse, Geschäftsbeziehungen, Leistungszusagen und Leistungserfüllungen ist eine virtuelle Repräsentation dieser kontinuierlichen und oft komplexen Vertrags- und Geschäftsbeziehungen.

Hier sind einige Aspekte, die von LEGANTA® TWIN perfekt abgebildet werden:

  1. Dauerschuldverhältnisse: Diese umfassen langfristige Verträge wie Miet- oder Leasingverträge. LEGANTA® TWIN überwacht und steuert in Echtzeit die Vertragsbedingungen, die Leistungsversprechen und deren Erfüllung, Zahlungspläne und die Erfüllung von Vertragsbedingungen.
  2. Geschäftsbeziehungen: LEGANTA® TWIN bildet die Interaktionen und Transaktionen zwischen Geschäftspartnern ab, einschließlich Leistungsabrufe, Bestellungen, Lieferungen und Zahlungen. Dies ermöglicht eine vollständige Nachverfolgbarkeit und Transparenz.
  3. Leistungszusagen: Diese umfassen Versprechen oder Garantien, die ein Unternehmen seinen Kunden gibt. LEGANTA® TWIN überwacht die Einhaltung dieser Zusagen und stellt sicher, dass alle Leistungsbedingungen erfüllt werden.
  4. Leistungserfüllungen: Hierbei geht es um die tatsächliche Erbringung der vereinbarten Leistungen. LEGANTA® TWIN verfolgt und analysiert den Fortschritt und die Qualität der erbrachten Leistungen in Echtzeit. Es können laufend entscheidungsrelevante Informationen abgerufen werden.

Durch die Nutzung des digitalen Zwillings LEGANTA® TWIN in diesen Bereichen können Unternehmen ihre Prozesse optimieren, die Transparenz erhöhen und die Einhaltung von Verträgen und Zusagen sicherstellen.

Wie ist LEGANTA® TWIN aufgebaut?

LEGANTA® TWIN als digitaler Zwilling für Dauerschuldverhältnisse ist eine virtuelle Repräsentation aller relevanten Daten und Prozesse, die mit langfristigen vertraglichen Verpflichtungen und deren Erfüllungen verbunden sind.

LEGANTA® TWIN ist folgendermaßen aufgebaut:

Hauptkomponenten:

  1. Vertragsdatenbank:
    • Vertragsnummer: Eindeutige Identifikation jedes Dauerschuldverhältnisses.
    • Mitarbeiter: Personen, die in den Geschäftsprozessen involviert sind.
    • Vertrags-, Leistungs- und Abrechnungszeiträume: Vertragslaufzeit und Verlängerungsoptionen, Dauer eines Vertrags und mögliche Verlängerungen.
    • Fristen und Bedingungen: Kündigungsbedingungen und Fristen, Bedingungen und Zeitrahmen für die Kündigung von Verträgen.
    • Vertragsanhänge: Zusätzliche Dokumente und Anhänge zu Verträgen.
    • Compliance: Einhaltung von gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen.
    • Schuldverhältnisse: Verpflichtungen und Forderungen zwischen den Vertragsparteien.
    • Leistungen und Gegenleistungen: Vereinbarte Leistungen und die entsprechenden Zahlungsbedingungen
    • Leistungsgegenstände: Die konkreten Objekte oder Dienstleistungen, die erbracht werden.
    • Kontierungselemente: Elemente zur Buchung und Verrechnung.
    • Zeitreihen der Mengen, Preise und Werte: Historische und prognostizierte Daten zu Mengen, Preisen und Werten.
    • Konten und Kontierungen: Finanzkonten und deren Buchungen.
    • Regeln für Geschäftsprozesse: Vorgaben und Abläufe für die Geschäftsprozesse.
    • Neuanlage, Änderungen, Löschungen: Verwaltung von neuen, geänderten und gelöschten Datensätzen.
    • Verpflichtung und Erfüllung: Planwerte und Istwerte, rückwirkend, aktuell, vorausschauend: Betrachtung und Berechnung der Daten in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
    • Berechnung aller zeitlichen und finanziellen Wirkungen (Zeitstempel): Ermittlung der zeitlichen und finanziellen Auswirkungen von Änderungen.
    • Ereignisse: Auslösende Ereignisse für Geschäftsprozesse, Bedingungen
    • Kostenrechnung: Verwaltung von Kostenarten, Kostenstellen, Profitcentern und Kostenträgern.
    • Liquidität: : Überwachung und Steuerung der Liquidität des Unternehmens.
    • Vertragsart: Typ des Dauerschuldverhältnisses (z.B. Mietvertrag, Leasingvertrag).
    • Vertragsparteien: Informationen zu den Vertragspartnern.
    • Laufzeit: Beginn und Ende des Dauerschuldverhältnisses.
  2. Datenintegration:
    • ERP-Systeme: Integration mit bestehenden ERP-Systemen zur Synchronisation von Vertragsdaten.
    • CRM-Systeme: Verbindung zu CRM-Systemen zur Verwaltung von Kundenbeziehungen.
    • IoT-Daten: Nutzung von IoT-Daten zur Überwachung der Vertragserfüllung in Echtzeit.
  3. Automatisierte Workflows Alle Geschäftsprozesse z.B.::
    • Vertragsprüfung: Automatisierte Prüfung von Vertragsbedingungen und Identifizierung von Risiken.
    • Genehmigungsprozesse: Automatisierte Genehmigungsworkflows zur Beschleunigung der Vertragsfreigabe.
    • Benachrichtigungen: Automatische Benachrichtigungen bei wichtigen Ereignissen oder Fristen.
  4. Analytik und Berichterstattung:
    • Dashboards: Echtzeit-Dashboards zur Überwachung des Vertragsstatus und der Vertragserfüllung.
    • Beispiel: LEGANTA® TWIN 9-Feld-Maske.
    • Berichte: Automatisierte Berichte zur Analyse von Vertragsdaten und -trends.
    • KI-gestützte Analysen: Nutzung von KI zur Vorhersage von Risiken und Chancen.
  5. Benutzerfreundliche Schnittstellen:
    • Web- und Mobile-Apps: Intuitive Benutzeroberflächen für den Zugriff auf Vertragsdaten und -prozesse.
    • Chatbots: Einsatz von Chatbots zur Unterstützung bei der Vertragserstellung und -verwaltung.

Funktionsweise:

  1. Datenaufnahme und -integration:
    • Vertragsdaten werden originär im Datenmodell von LEGANTA® TWIN gesammelt bzw. dort erfasst für die Durchführung aller Vertragsprozesse.
    • Vertrags- und Leistungsdaten werden laufend aus verschiedenen Quellen wie ERP- und CRM-Systemen sowie IoT-Geräten gesammelt und in die zentrale Vertragsdatenbank integriert.
  2. Echtzeit-Überwachung:
    • Sensoren und IoT-Geräte liefern Echtzeitdaten zur Vertragserfüllung, die kontinuierlich in den digitalen Zwilling eingespeist werden.
  3. Automatisierte Prozesse:
    • Automatisierte Workflows sorgen für die Prüfung und Genehmigung von Verträgen sowie für die Benachrichtigung bei wichtigen Ereignissen oder Fristen.
    • Automatisierte Workflows werden zur Leistungsabnahme. Sachlich-rechnerisch-richtig-Prüfung und zu Kostennachgenehmigungen eingesetzt
    • Automatische Verfahren werden zur Rechnungseingangsprüfung und zu Freigabe von Zahlungen eingesetzt
    • Automatisierte Berechnungen und Buchungen nach internationalem Standard, z.B. für IFRS 15 und IFRS 16
  4. Analysen und Berichte:
    • KI-gestützte Analysen und Berichte bieten tiefe Einblicke in Vertragsdaten und helfen bei der Identifizierung von Risiken und Chancen.
  5. Interaktive Benutzeroberflächen:
    • Benutzer können über intuitive Web- und Mobile-Apps sowie Chatbots auf den digitalen Zwilling zugreifen und Verträge verwalten.